Trash/Treasure,  Upcycling

Stoffbezogene Pinnwand {Upcycling}

Als Nachtrag zum gestrigen trash/treasure-Post hier die einzelnen Schritte zur stoffbezogenen Pinnwand. Ich hatte mein Vorgehen clevererweise fotografiert, war mir aber nicht sicher, ob eine Anleitung von Interesse ist. Ich freu mich, dass sie euch gefällt. Die gepolsterte Pinnwand eignet sich super, um Broschen und Buttons hübsch sortiert an einem Ort aufzubewahren oder zum Verkauf auf Märkten zu präsentieren. Auch für Schmuck oder natürlich als normale Pinnwand für wichtige Notizen macht sie was her.

Neben der Pinnwand habe ich mir folgendes Material zurechtgelegt: Stoffkleber, Schaumstoff (ca. 1 cm dick), Schere, Lack, Pinsel, (statt Stoffkleber evtl. ein Tacker).

 

Hinweise:

  • Der Schaumstoff sollte weggelassen werden, wenn die Pinnwand mit normalen, kurzen Pieksern für Zettel benutzt wird. Die halten besser direkt im Kork.
  • Für Buttons und Stecknadeln undbedingt den Kork polstern, da diese sich nur schwer in den Kork stecken lassen.
  • Damit man die Nadelstiche vom Festpinnen im Stoff nicht so sehr sieht, macht sich ein grob gewebter, fester Stoff am besten.
  • Wenn man gerade keine Korkpinnwand zur Hand hat, kann man auch eine Holzplatte oder Leinwand polstern. Eine Anleitung dazu gibt es auch hier. Ein alter Bilderrahmen mit stoffbezogener Rückwand sieht zum Beispiel auch gut aus.

 

So geht’s:

Zuerst die Pinnwand vorsichtig in Einzelteile zerlegen. Bei dieser war der Rahmen an den Ecken durch einen Metallclip verbunden. Ich habe eine Ecke gelöst und konnte die Korkplatte dann problemlos herausnehmen.
Wenn gewünscht die Holzteile streichen, hier brauchten Rahmen und Box dringend Farbe. Während der Lack trocknet, wird die Korkplatte mit Stoff bespannt.
Dazu den Stoff auf die richtige Größe zuschneiden, indem die Korkplatte aufgelegt und ein breiter Rand (ca. 10-15 cm) abgetragen wird. Die Polsterung wird ohne Rand auf die Größe der Korkplatte zugeschnitten.
Mit Stoffkleber das Polster auf der Korkplatte befestigen. Kurz antrocknen lassen.
Stoff über dem Polster positionieren und glattstreichen (evtl. vorher bügeln). Die Platte mit dem Stoff umdrehen, so dass die Rückseite der Pinnwand nach oben zeigt. Wenn die Korkplatte dick genug ist, kann der Stoff auf der Rückseite besser getackert werden, das geht schneller und sauberer. Meine Platte war nur aus sehr dünner Pappe, daher musste ich den Stoffrand auf der Rückseite festkleben.
An den Ecken beginnen, den Stoff um alle 4 Kanten falten und festkleben. Zum Trocknen habe ich den Stoff mit Stecknadeln befestigt.
So sollten die 4 Ecken geklebt / getackert aussehen.
Mit den Seiten fortfahren: Kleber auftragen, Stoff umschlagen, dabei leicht spannen und zum Trochnen des Klebers ebenfalls mit Stecknadeln fixieren.
Da später ein Rahmen um die Kanten kommt, habe ich es mit der Schönheit der Stoffecken nicht so ganz genau genommen.
Überstehende Stoffreste zurückschneiden.
Damit die Rückseite etwas ansehnlicher ist, habe ich dort Wachstuch aufgeklebt. Wenn die Pinnwand für die Wand bestimmt ist, muss das natürlich nicht sein, die Rückseite sieht dann ja niemand. Auf dem Markt soll sie für mich auch von hinten gut aussehen. ;)
Zum Schluss habe ich nur noch die Holzbox wieder am Rahmen festgeklebt und zum Trocknen des Klebers mit Schraubzwingen fixiert.

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