Baltic Fashion EU
Unterwegs

Baltic Fashion Event. Mode und Nachhaltigkeit.

Vom 28. bis 29.10.2013 fand in Rostock das zweitägige Business Cooperation Event „Baltic Fashion“ statt. Neben Gastvorträgen, Präsentationen und Workshops trafen sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen der Mode- und Textilbranche zum Ideenaustausch und Netzwerken. Die Veranstaltung war der Abschluß eines dreijährigen länderübergreifenden EU-Projektes, das von 2011 bis 2013 mit sieben Partnerländern im Ostseeraum realisiert wurde. Dort wurden überwiegend kleine Modelabels beim Aufbau ihrer Geschäftstätigkeit durch Seminare und Workshops unterstützt.

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Der Fokus des Baltic Fashion Events lag auf Nachhaltigkeit, Qualität und Umweltbewusstsein. Ein großer Teil der vorgestellten Produkte wurde unter ökologischen Kriterien produziert und machte deutlich, das Mode und Nachhaltigkeit kein Paradox sind.

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Cold//by war mit der aktuellen Midnight-Kollektion vor Ort, hier wurde Second Hand Kleidung mit neuen Stoffen zusammengebracht, die Rucksäcke wurden aus alten Jeanshosen gefertigt. Rechts im Bild sind ein paar upcycelte nähmarie-Produkte zu sehen, wie z.B. die beliebten Heimat-Kissen aus alten Mangeltüchern. Auf dem Weg danke ich Jule und Carsten fürs Teilen der Messewand und Kaffeepausen!

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Filigraner, fast organisch wirkender Schmuck der Wismarer Designerin Susanne Tonn vom Label Zu-Zu. Das Besondere (und erst beim Anfassen erkennbar) an ihren Kreationen: Sie sind federleicht und überraschenderweise nicht annähernd so zerbrechlich, wie es auf den ersten Blick scheint.

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Die fabelhafte Luise Barsch vom Label aluc ist eine der vier Betreiberinnen des Berliner Upcycling Fashion Store und widmet sich mit großer Leidenschaft dem Thema „Aus alt mach neu.“ Hier während ihrer Präsentation zum Thema „Philosophy of Upcycling Fashion“, im Vordergrund ein upcycelter Pullover aus Socken. Richtig gelesen, Socken. Hättet ihr’s erkannt?

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Bei Andrej Subarew (Wismar/Berlin) ensteht durch ungewöhnliche Schnittkonstruktionen sogenannte „Zero Waste Fashion“, also Mode bei der kein oder nur sehr geringer Abfall entsteht. Hier z.B. mit traditionellen Symbolen und Zeichen von Freester Fischerteppichen kombiniert.

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Links: Ein weiteres maritimes Modell vom Designer Andrej Subarew. Rechts: Auguste 86 aus Rostock mit funktionalen Taschen und Jacken, speziell auf die Bedürfnisse von Radfahrern abgestimmt und nach individuellen Kundenwünschen gefertigt.

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Auch die Hochschule Wismar war mit Arbeiten aus den Studiengängen Design sowie Kommunikationsdesign und Medien vor Ort. Es wurden vor allem Schnittpunkte der einzelnen Studiengänge zur Mode- und Textilbranche anhand von Schmuckstücken oder Artefakten gezeigt.

Ein großes Dankeschön an das Baltic Fashion Team, ganz besonders Anna, Nina und Nicole für Einladung und Organisation, sowie an alle Austeller, Gäste und Vortragende für diese zwei spannenden Tage!

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