Winter an der Ostsee: Torfbrücke Strand nach dem Sturm
Auch wenn ich bei dem Wetter eher selten vor die Tür möchte: Ein grauer Tag im Januar eignet sich perfekt für einen ausgiebigen Strandspaziergang. Es ist kalt, windig und vernebelt. Die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass es sich fast wie Nieselregen anfühlt. Keine Menschenseele weit und breit. Eigentlich verschlug es uns an diesem Tag aber vor allem nach Torfbrücke um zu schauen, was Sturmtief Axel zu Jahresbeginn an unserem Lieblingsstrand hinterlassen hat. Auf jeden Fall eine deutlich sichtbare Spur der Verwüstung. Hochwasser und Sturm haben kräftig Dünen abgetragen, zahlreiche Bäume entwurzelt und Unrat angespült. Stellenweise leider auch sehr viel Plastikmüll und Flaschen ohne Flaschenpost. Im Sand verteilt glänzen Scherben, die noch zu scharfkantig sind, um sie sich in die Tasche zu stecken. Als ob sich ein wütender Riese dort ausgetobt hätte.
4 Comments
Marion
„…mal ein graues Monster aus Algen was mich auffrisst…“
herrlich! ich liebe es, hier zu leben! auch genau bei diesem wetter, mit genau dieser kulisse.
wunderbare fotos!
Elisabeth-Amalie
Ich finde die Landschaft einfach toll, das ist eben Natur pur! Mir gefallen deine Bilder. ♥
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Thea
So sieht der Strand doch gleich ein bißchen urwüchsiger aus… fast schon wie der Weststrand in Prerow :)
nähmarie
Den muss ich mir dann im Sommer wohl unbedingt mal anschauen. :)