Stimmungswechsel
Damit ist es nun offiziell. Das war der temperaturtechnisch schlechteste Sommer meines Lebens. Und die magere Ausbeute von einem halben Tag am Meer steht keinem Ausflug im Bulli entgegen. Herrje, von welchen warmen Erinnerungen soll ich denn nun zerren, um die kommenden kalten und grauen Tage zu überstehen? Man merkt es vielleicht, ich bin nicht so der Herbsttyp. Bunte Blätter, sinkende Temperaturen, tiefe Sonne… ich weiß nicht. Da steckt mir zuviel Abschied in jeder Sekunde. Dann lieber gleich ein richtig harter Winter und die Gewissheit, dass es bald überstanden ist. Der Hippie in mir kann es nämlich kaum erwarten.
Best of… August 2011
Ein neuer Monat steht schon in den Startlöchern und es ist Zeit den letzten gebührend zu verabschieden, Zeit für einen kleinen Rückblick auf die vergangenen 31 Tage mit den besten Momenten, Entdeckungen, Flohmarktfunden… Gelesen: Nähanleitungen // Geschrieben: Steuererklärung, ich bin wie immer viel zu spät dran // Gehört: Metronomy – The English Riviera // Gesehen: Pappa ante Portas // Getrunken: Cola mit Zitronensorbet // Gegessen: Wassermelone und Eis, von beidem sehr viel // Gekocht: Suppen für den weisheitszahnlosen Mister // Gefreut: Über meine neues altes Wandregal vom Straßenrand // Geärgert: Über das April-Wetter im August // Gebastelt: Ohrringe // Genäht: Gürteltaschen // Gekauft: Ein Riesenpaket Ersatzteile für den Bulli // Gefeiert:…
Adieu… Juli 2011
Das war’s also mit dem Sommermonat Juli… etwas wehmütig blicke ich ja doch zurück, denn die heiß ersehnten Strandtage blieben aus. Da wohnt man schon, wo andere Urlaub machen und dann regnet es immerzu. Juli 2011, das war: Lange Hosen und Herbstjacke, Gummistiefel und die Garage unter Wasser, trotzdem und dann erst recht jeden zweiten Tag ein Eis, eine Festivalabsage und eine Hochzeitseinladung, Möwennachwuchs auf dem Dach und natürlich die Rückkehr des bla… äh braunen Wunders. Herzlich willkommen lieber August. Ich setzte große Hoffnungen in dich!
Gefiltert: Juni 2011
Der Juli ist nun zwar schon einige Tage alt, doch auch im Juni hab ich wieder ein wenig aus dem Alltag ge-instagramt und durch den Vintage-Fotofilter gejagt. Herausgekommen ist mein Monat Juni im Rückblick: Das Schönste im Juni: Barfuß im Regen. Das Blödeste im Juni: Mein bester Freund der Rechner kündigt seinen Abgang an.
Durch den Filter: Mai 2011
Ich bin süchtig. Nach Fotofiltern und Fotonetzwerken. Hilfe. Das schlimmste an so einer Sucht ist ja stets der Zeitraum, in dem man sie nicht befriedigen kann. So wie jetzt gerade, deshalb schreibe ich darüber. Ich muss ein paar Mal am Tag den Auslöser drücken, Bildfarben und -schärfen ändern und den Feed aktualisieren, um zu schauen wie die gefilterte Welt anderer Menschen aussieht. Instagram-infiziert zu sein, ohne irgendein Gerät mit einem Apfel auf der Rückseite zu besitzen, ist ganz schön unpraktisch. Konnte ich mich hier noch gar nicht für diese Ein-Knopf-Geräte begeistern, bin ich inzwischen wohl bekehrt. Verdammter Steve Jobs. You got me! (Mit einer App, erzählt ihm das bloß nicht.)…
